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1tes Tanzseminar der Trachtenjugend

Im Rahmen des „Bayerischen Aktionsplan Jugend“ des Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales durch den Bayerischen Jugendring konnte zum ersten Mal ein Tanzseminar für die Trachtenjugend veranstaltet werden.
Von Freitag 21.10. bis 23.10. ging es für die Jugendlichen mit ihrem Betreuerstab ins Wanderheim nach Gneißen.

Am Freitag gegen 18 Uhr war Anreise zum Tanzseminar in Gneißen. Für die Kinder und Jugendlichen des Trachtenvereins Almrausch Stamm war dies sehr aufregend, denn niemand wusste, was sie erwarten wird. Die Küchenmannschaft, die zur Unterstützung mitgefahren ist, empfing alle Teilnehmer mit einem gemeinsamen Abendessen. Während des Essens hat die Jugendleitung die Regeln und das Programm für das bevorstehende Wochenende erklärt, das gleich nach dem Abendessen starten sollte. Frisch gestärkt wurden die Tanzschuhe angezogen und von 19 – 21 Uhr getanzt. An diesem Abend waren die Grundlagen der wichtigste Programmpunkt. Was ist der Unterschied zwischen Polka und Schottisch und was der Unterschied zwischen Landler und Walzer? Tipps und Tricks wurden gezeigt und auch fleißig geübt, denn bei den Gruppenstunden kann man sich dafür nicht so viel Zeit nehmen. Um 21 Uhr wurde die erste Übungseinheit beendet und der gemütliche Abend mit Spiele und Gesang begonnen.

Am nächsten Morgen ist bereits um 9 Uhr das Programm gestartet. Alle aus der Trachtenjugend waren wieder diszipliniert und pünktlich dabei. Diesmal war der Schwerpunkt Schuhplattler und die Mädeln und Buam wurden erst einmal getrennt. So konnten sich alle auf sich konzentrieren und der Erfolg war schnell sichtbar. Um 12 Uhr war Mittagspause und alle stärkten sich, denn die Küchenmannschaft hat wieder ein hervorragendes Essen gezaubert. Nach dem Mittagessen reisten die kleineren Kinder an, die wegen des Alters noch nicht das ganze Wochenende mitfahren konnten. Aber so konnten auch mit Ihnen intensiv geübt werden. Und ein positiver Nebeneffekt war, dass sich Alt und Jung aus dem Verein kennengelernt haben, sogar einen gemeinsamen Tanz gab es. Um 18 Uhr stärkten wir uns gemeinsam und gegen 19.30 Uhr mussten wir uns von den Gästen wieder verabschieden. Für den Rest hieß es nochmal Wiederholen und Fehler ausbessern. Um 21 Uhr wurde das Tanzen beendet und ein geselliger Abend ließ einen schönen Tag ausklingen.

Auch am Sonntagmorgen war um 9 Uhr nochmal Tanzen angesagt, diesmal gemeinsames Schuhplatteln. Einfangen üben, gemeinsam Walzer tanzen und der Ausdruck durch richtige Haltung waren die Schwerpunkte für den Vormittag. Mittags stärkten wir uns beim gemeinsamen Essen und im Anschluss machten wir eine Abschlussrunde mit selbst gedichteten Gstanzln. Danach reflektierten wir das Wochenende,  die Fortschritte und die Wünsche, die beim nächsten Mal berücksichtigt werden sollen. Alles in allem ein sehr gelungenes und effektives Wochenende, dass wir bestimmt wiederholen werden. Zwei Zitate bestärkten die Jugendleitung, dass wir eine tolle Gemeinschaft sind. So fragte eine 8-jährige, die erst seit 2 Jahren, also während Corona eingetreten ist, die Jugendleitung: „Wann dürfen wir endlich auch mal mit auf eine Hütte fahren und mit übernachten? Das war so schön hier!“. Ein weiteres Zitat war von einem 12-jährigen Buam: „In meim Leben werd‘ i nie wieder aus dem Verein austreten, so viel wie i bis etz scho erlebt hab!“ 

Somit war das Tanzseminar mit der Trachtenjugend ein voller Erfolg und wir bedanken uns herzlich für die finanzielle Unterstützung aus dem „Bayerischen Aktionsplan Jugend“ des Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales durch den Bayerischen Jugendring.

Treu dem guten alten Brauch

1. Jugendleiterin                                2. Jugendleiterin

Martina Herold                                  Maria Lutz