
Da Mane, da Heinz und da Tschik (Manfred Rohm,Heinz Jaroschik,Gerhard Rzegotta)

Mir ham sogar unsan eigenen Fanclub!

Mane, Heinz und Tschik: Da reimt sich nix zusammen!
Ein Auszug unseres Reportoire aus Live Mitschnitten:
So ganz genau ist das historische Gründungsdatum der „3 falschen Töne“ nicht mehr nachzuvollziehen. Es war ja nicht die Absicht von Heinz Jaroschik, Gerd Rzegotta (Tschik) und Manfred Rohm, jemals öffentlich aufzutreten, als sie sich vor etwa 10 Jahren zum ersten Mal trafen um bayerische Wirtshauslieder zu singen. Es gab keine Gründungsurkunde, dafür von Anfang an eine Menge Gaudi, eine zünftige Brotzeit und einen Kasten Weißbier. Dabei ist es bis heute geblieben.
Wenn die drei gedacht haben, sie könnten bis ans Ende ihrer Tage im stillen Kämmerlein singen und nur die Ohren ihrer geduldigen Frauen strapazieren, dann sahen sie sich getäuscht. Bald kamen die ersten Auftritte, zum Beispiel bei der Gebietssitzweil. Auch bei Geburtstagen trugen sie zur allgemeinen Unterhaltung bei, und dafür gab’s sogar noch Honorar.
Im Laufe der Jahre wurden die Auftritte zahlreicher und damit ließ sich auch der Turnus der Übungsabende von einmal im Monat nicht mehr einhalten. Jetzt singen sie jeden Mittwoch (wenn’s geht) und ihre Frauen halten es immer noch mit ihnen aus.
Eines war den dreien von Anfang an klar: Mit brillanten Stimmen können sie nicht aufwarten, also sollte das Publikum durch die Texte von der Melodie abgelenkt werden. Lustig, hinterfotzig, manchmal g’schert, aber nie unter der Gürtellinie, das ist die Devise. Dabei machen es die 3 falschen Töne so, wie es die Volksmusikanten in Bayern seit Generationen gemacht haben. Sie stricken eigene Texte über bekannte Melodien um damit auch bestehende Verhältnisse aufs Korn zu nehmen, natürlich nicht bierernst, obwohl das Bier selten fehlen darf. Das klingt nicht immer nach „Belcanto“ oder „Drei Tenöre“, aber im Wirtshaus sangen schon immer Leute, die in der Oper fehl am Platze wären, hier aber genau richtig sind.
Die neuen Texte schreibt meist Manfred Rohm, der das als Journalist schließlich gelernt hat.
Mit diesem Konzept gab es durchaus schon einige schöne Erfolge und tolle Auftritte, so 2003 beim Widerhall in Regensburg, 2004 beim 1. Dellnhausener Musikantenwettstreit, 2005 beim 3. Oberpfälzer Mundartfestival im Rahmen des Bürgerfestes und 2006 der dritte Platz beim „Musikantenlöwen“ in Neusath-Perschen..
Eine Frage ist bisher noch offen geblieben:
Woher kommt der Name „3 falsche Töne“. Statt einer wissenschaftlich fundierten Antwort, die sowieso falsch wäre, die letzte Strophe aus dem Lied:
Wie reimt sich das zusammen?“
„Drei falsche Töne,
Wie reimt sich das zusammen.
Da Heinz spuit d’ Quetsch’n z’ laut, da Mane, der singt drüber,
Da Tschik, der brummt an Bass, da reimt sich nix zusammen.“

Kontakt:
Heinz Jaroschik
0941/991952